
Die türkischen Behörden teilten am Freitag mit, dass 24 Personen wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an einer schweren Explosion vor zwei Wochen in einem Kohlebergwerk in der nördlichen Provinz Bartin verhaftet wurden, bei der 41 Menschen ums Leben kamen.
Der Leiter des Bergwerks, Cihat Özdemir, sowie leitende Verwaltungsangestellte und Ingenieure wurden verhaftet, während die Polizei noch nach einem weiteren Verdächtigen sucht, wie die Nachrichtenagentur Anatolia berichtete.
Bei der Explosion in der Mine wurden mindestens ein Dutzend Menschen verletzt, von denen sich einige noch immer in kritischem Zustand im Krankenhaus befinden. Weitere 58 Bergleute konnten gerettet werden.
Die Behörden haben die Ursachen der Explosion, die vermutlich in einer Tiefe von 300 Kilometern stattfand, noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um den Vorfall aufzuklären und festzustellen, ob Fahrlässigkeit vorliegt.